Michael Kunze
Gewalt gegen Ding im Kopf
Press Release

Ein schön abstrakter Titel für die Ausstellung ist: Gewalt gegen Ding im Kopf. Ist besser als das Benn-Zitat, zumal auch nur einige Arbeiten Titel von Gedichten tragen.

Das Ding ist natürlich der Widerstand gegen die eigene Trägheit beim Rettungsschwimmen, während der Kopf, aus dem die materialistische Erklärung hierfür entspringt, neben Luftblasen nichts anderes erkennt als eine Steilküste aus Schiefer, die seltenen Vögeln als Brutstätte dient. Eine zugehörige Lichtquelle steht für das Hoffnungsvolle und Tragische der Verhältnisse.

Die Gewalt, die angesichts dieser Verbindung nötig wird, um den nächsten Thron von Staub und Eis zu befreien, lässt das Ende der Geschichte offen, verleiht aber schließlich dem entschlossenen Kämpfer absolute Macht, nachdem er seit Menschengedenken der Flut entkommen ist.

Michael Kunze

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