Museum exhibition

Nam Kim

Korea Kulturzentrum, Wien, Austria
1 September - 30 September 2022

Vom 1. September bis 30. September findet im neuen Korea Kulturzentrum in der Wiener Innenstadt noch vor der offiziellen Eröffnung eine Kunstausstellung zweier koreanischer Künstlerinnen statt.

Nam Kim und Hyunsun Yoo leben und arbeiten in Wien. Sie halten Ausstellungen nicht nur in Österreich, sondern auch in anderen europäischen Ländern, in Korea oder den USA.

Die Werke und der Stil der beiden Künstlerinnen sind sehr unterschiedlich, auch wenn sie eines gemeinsam haben: Im Mittelpunkt steht das Thema „Mensch“. Doch während bei Nam Kim menschliche Körper, Figuren und ihre Beziehungen dargestellt sind und die Menschen meist einen Großteil des Bildes einnehmen, sind sie in den Werken von Hyunsun Yoo eher klein und im Hintergrund dargestellt. Sie konzentriert sich viel mehr auf die Natur und das Verhältnis des Menschen zur Natur.

Über Hyunsun Yoo

Hyunsun Yoo, geboren in Seoul, Südkorea, in 1981, machte ihren Bachelor of Visual Art mit dem Hauptfach Malerei und dem Nebenfach Kunstgeschichte an der Duksung Women’s University in Seoul. Danach studierte sie von 2013 bis 2021 Malerei an der Universität für angewandte Kunst in Wien unter Professor Emma Rendl Denk und Henning Bohl. Derzeit lebt und arbeitet sie in Wien und hält Ausstellungen in Korea, Österreich und anderen europäischen Ländern. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit dem Thema Mensch, Natur und Menschlichkeit und konzentriert sich auf die Zusammensetzung des menschlichen Körpers in der Natur beziehungsweise deren Gleichgewicht. Ihre besondere Beziehung zur Natur spiegelt sich in ihren Werken wider. Sie sagt dazu „Ich glaube, Menschen sehnen sich immer danach, in der Natur zu sein.“

Über Nam Kim

Nam Kim ist eine 1991 in den USA geborene Künstlerin, die in Südkorea aufgewachsen ist und derzeit in Wien lebt. Ihre Familie zog nach Korea zurück, als sie 5 Jahre alt war. Kim machte ihren Bachelor of Fine Arts und Bachelor of Arts an der Ewha Womans University in Seoul im Jahr 2015. Seit 2017 studiert sie an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Kim arbeitet hauptsächlich mit Malerei und hinterfragt Abstraktion durch Figuration. Sie konzentriert sich häufig drauf, die psychologischen Fragmente, die in menschlichen Beziehungen vorkommen, einzufangen. Ihre Arbeiten sind daher das Ergebnis des Versuches, die Gefühle und Gedanken einzufangen, die sich innerhalb des Menschen während intimer Szenen abspielen. Kim bezeichnet dies als „eine waghalsige Herausforderung“, da „der Verstand fließend und undefinierbar ist“. Kim bemerkt jedoch, „dass [das] es auch so faszinierend macht.“ Kim beginnt ihre Arbeiten durch Abstraktion, indem sie nur Farben und Pinselstriche malt. Sie sagt dazu dass “[sich] daraus langsam Formen und Figuren entwickeln. Es ähnelt der Schaffung einer Skulptur aus einem Marmorblock. Je länger der Prozess dauert, desto detaillierter werden die Figuren.“ Die fertigen Arbeiten sind oft traumhaft und surrealistisch, aber gleichzeitig nachvollziehbar und real.

For more information please visit Korea Kulturzentrum.

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